Kostensenkung in B2C E-Commerce Logistik 

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Du bist Entscheider im E-Commerce, dein Unternehmen steht gerade jetzt in Krisenzeiten, Stichwort Rezession, vor Herausforderungen und du suchst nach Möglichkeiten, deine Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern? Du willst dich den Herausforderungen stellen? Dann solltest du jetzt unbedingt den Nicht-Stören-Modus einschalten, unseren neuesten Artikel lesen und von unserer Erfahrung profitieren. Wir zeigen dir konkrete Einsparungsmaßnahmen und Aktivitäten, die du sofort umsetzen kannst, um deine B2C-Logistik zu optimieren. Hierzu gehören die Optimierung von Carrier- und KEP-Konditionen, die Logistikausschreibung sowie das Nachschärfen der Pick & Pack Kosten. Rund wird es mit der Optimierung von Versandverpackungen und dem effizienteren Einsatz von IT-Systemen. Wenn du diese Maßnahmen umsetzt, kannst du langfristig Kosten senken und deine Effizienz steigern - werde Gewinner und erreiche einen echten Wettbewerbsvorteil für dein Business!


Grundprinzipien: Kostensenkung E-Commerce Logistik

In der rasanten Welt der Logistik und des Online-Handels gibt es einige Herausforderungen. Eine ist das Streben nach Kosteneffizienz, ein ständiger Begleiter, um ein schlankes Unternehmen zu gewährleisten. Unternehmen suchen unablässig nach Wegen, um ihre Ausgaben zu senken, ohne dabei Auswirkungen auf die Qualität ihrer Dienstleistungen oder Produkte zu haben. Die Kunden sollen im besten Falle nichts merken, oder nur eine positive Reaktion haben. In diesem Artikel möchten wir Dir einen fundierten Einblick in die Grundprinzipien der Kostensenkung in der Logistik geben und Aspekte aufzeigen, wie Unternehmen im Handel diese erfolgreich in die Praxis umsetzen können. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf Bereiche wie B2C E-Commerce, das Fulfillment und das Supply-Chain-Management in Online-Shops.

Um Kostensenkungsmaßnahmen effektiv und zeitnah umzusetzen, bedarf es einer methodischen Vorgehensweise, die in vier Teile gegliedert ist. Zunächst gilt es, ein klares und transparentes Kostenziel abzuleiten, welches die Basis für die Identifikation von Fokusthemen mit dem höchsten Einsparungspotenzial bildet. Dieses Management-Prinzip zielt darauf ab, eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen. Im Anschluss daran werden spezifische Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Im letzten Teil erfolgt ein engmaschiges Tracking und Reporting, um den Erfolg der Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten.

Die Definition des Kostenziels bildet den Ausgangspunkt dieser Vorgehensweise und berücksichtigt sowohl interne als auch externe Faktoren, wie beispielsweise Wettbewerbsfähigkeit oder Gewinnmargen. Im nächsten Schritt werden die größten Kostentreiber innerhalb der einzelnen Unternehmensbereiche identifiziert und als Fokusthemen definiert, unter Berücksichtigung weiterer relevanter Faktoren wie bekannte Potenziale oder geplante Großprojekte. Die Gestaltung der Prozesse und Strukturen spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Durch dieses Vorgehen kann Komplexität reduziert und echtes Change Management angestoßen werden.

Um konkrete Maßnahmen abzuleiten, werden spezielle Workshops durchgeführt, bei denen ein diverses Team aus Mitarbeitern, Führungskräften und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenkommt. Dieser Ansatz ermöglicht es, verschiedene Perspektiven einzubeziehen, die gesamte Lage zu betrachten und ein umfassendes Wissen in den Prozess zu integrieren und reinen Kahlschlag zu vermeiden. Durch den Aufbau einer Tracking- und Reporting-Struktur wird die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen sichergestellt und Transparenz für alle Beteiligten geschaffen. Ein gutes Inventory Management, das auch das Lagern der Produkte umfasst, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Struktur.

Nachdem wir die Grundprinzipien der Kostensenkung in der Logistik dargelegt haben, möchten wir im nächsten Teil dieses Artikels auf konkrete Einsparungsmaßnahmen eingehen, die speziell für den B2C-E-Commerce Bereich relevant sind. Hierbei werden wir uns auf innovative Ansätze und bewährte Strategien konzentrieren, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre nachhaltige Kostenreduktion in der Logistik zu erreichen. Der Online Shop kann so auch in der Krise wettbewerbsfähig bleiben.


Kostensenkungsmaßnahmen B2C E-Commerce Logistik

Nachverhandlung Carrier / KEP Konditionen für E-Commerce Unternehmen

In der hart umkämpften Welt der Logistik ist die Optimierung von Versandkosten unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten und den Gewinn zu maximieren. Als Händler oder Geschäftsführer eines Online Shops weißt du, dass die Verhandlung von Carrier- und KEP-Konditionen eine entscheidende Rolle spielen kann, um die Effizienz deines Unternehmens zu steigern. Natürlich ohne, dass die Kunden von Auswirkungen betroffen sind. Auch Lagerkennzahlen spielen eine unerlässliche Rolle. Hier sind einige Schlüssel-Strategien, die du nutzen kannst, um die bestmöglichen Konditionen für dein Unternehmen auszuhandeln:

  1. Jährliche Tarifverhandlungen: Überprüfe und verhandle mindestens einmal jährlich deine aktuellen KEP- und Frachttarife, um wettbewerbsfähige Konditionen sicherzustellen. Dabei können (Neu-)Ausschreibungen hilfreich sein.

  2. Leistungsbezogene Gespräche: Führe vierteljährlich Gespräche mit deinen Carriern und deren Vertrieb, um Zustellungs-KPIs zu analysieren und mögliche Verbesserungen zu identifizieren. 

  3. Haupt- und Backup-Carrier: Etabliere eine Partnerschaft mit einem Haupt-Carrier und setze auf Backup-Carrier während Hochlastphasen, um kontinuierliche Leistungsvergleiche zu ermöglichen.

  4. Innovative Versandlösungen: Erwäge den Einsatz alternativer Postdienstleistungen und Direkteinspeisungsmodelle für grenzüberschreitende Sendungen, um Versandkosten zu reduzieren und effizientere Zustelloptionen zu nutzen.

  5. Zustellung am selben Tag: Kooperiere mit Same-Day-Anbietern in städtischen Gebieten, um flexible Zustelloptionen zu schaffen und kostenintensive Expressdienste zu reduzieren.

  6. Optimiere Verpackungsgrößen: Überarbeite interne Abläufe, um die Anzahl von Großpaketen oder Sperrgut-Sendungen zu minimieren und damit verbundene Zuschläge zu verringern.

  7. Einzelsendungen statt Order-Splits: Vermeide mehrere Paketsendungen pro Bestellung, indem du die Bestellungen einzelner Kunden in einer einzigen Sendung zusammenfasst.

  8. Eigene Zustellung in lokalen Gebieten: Bei Vorhandensein stationärer Filialen kannst du die Zustellung in der näheren Umgebung mit eigenen Fahrzeugen oder durch Crowdsourcing-Lösungen organisieren.

  9. Nutzung von Start-ups für die letzte Meile: Wenn keine stationären Filialen vorhanden sind, ziehe innovative Start-ups für die lokale Zustellung heran.

Durch die Umsetzung dieser Strategien kannst du die Effizienz deiner Carrier- und KEP-Partnerschaften steigern und dadurch Kosten senken sowie die Kundenzufriedenheit verbessern, was deinem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Eine effektive Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Verkauf und ein gezieltes Marketing können dazu beitragen, die Lagerhaltung und Logistikprozesse besser an die Kundennachfrage anzupassen und den langfristigen Erfolg deines Unternehmens zu sichern.

Neu-Ausschreibung 3PL / Fulfillment-Dienstleister und darauf aufbauendes Nachschärfen der Pick & Pack Kosten

Effiziente Logistikprozesse und schnelle Lieferungen sind im Online Handel wichtige Erfolgsfaktoren. Viele Unternehmen outsourcen daher ihre Logistik, um sich auf ihre Kernaktivitäten zu konzentrieren und von spezialisierten Dienstleistern zu profitieren. Bei der Wahl des richtigen Partners ist eine umfassende Analyse der Anforderungen und Bedürfnisse unerlässlich. Eine klare Definition von Anforderungen und Erwartungen sowie eine enge Kommunikation und Koordination sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entscheidend. Unterschiede gibt es zwischen reinen 3PL Logistikdienstleistern und Fulfillment-Dienstleistern, die die komplette Abwicklung von Bestellungen übernehmen.

3PL Logistikdienstleister vs. Fulfillment-Dienstleister: Unterschiede und Relevanz für D2C Scaleups

Reine 3PL Logistikdienstleister konzentrieren sich auf die Abwicklung der Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und den Versand der Waren. Fulfillment-Dienstleister hingegen bieten neben der Logistik auch zusätzliche Services wie Customer Care und Payment an. Für viele D2C Scaleups wird jedoch die Kundenbetreuung bereits inhouse abgedeckt, weshalb die Notwendigkeit eines umfassenden Fulfillment-Dienstleisters abnimmt. Dies ermöglicht es den Unternehmen, sich gezielter auf die Verhandlung der Logistikkosten zu konzentrieren und somit bessere Konditionen zu erzielen.

Erfolgreiche Logistikausschreibung: Worauf es ankommt

Um eine erfolgreiche Logistikausschreibung durchzuführen, sind mehrere Faktoren zu beachten:

  • Klare Definition der Anforderungen: Stelle sicher, dass du genau weißt, welche Services du benötigst, welchen Mangel es gibt und welche Kriterien für dich entscheidend sind (z.B. Liefergeschwindigkeit, Skalierbarkeit, Flexibilität).

  • Marktanalyse: Recherchiere potenzielle Dienstleister (z.B. Website) und erstelle eine Liste von Anbietern, die deinen Anforderungen entsprechen.

  • Ausschreibungsunterlagen: Erstelle detaillierte und eindeutige Ausschreibungsunterlagen, die alle relevanten Informationen enthalten.

  • Auswahlverfahren: Entwickle ein strukturiertes Auswahlverfahren, um die eingegangenen Angebote zu bewerten und den besten Dienstleister für dein Unternehmen zu finden.

Smartes Nachverhandeln: Wie man Erkenntnisse aus der Ausschreibung nutzt, um den aktuellen Dienstleister im Preis zu drücken

Nach der Durchführung einer Logistikausschreibung können die gewonnenen Informationen und Angebote auch in der Regel dazu verwendet werden, die Verträge mit dem aktuellen Dienstleister nachzuverhandeln. Hier sind einige Tipps, wie du das am besten angehen kannst:

  • Marktübersicht nutzen: Präsentiere deinem aktuellen Dienstleister die Marktpreise und -konditionen, die du während der Ausschreibung ermittelt hast. Zeige auf, wie die Angebote der Wettbewerber im Vergleich zu den bestehenden Konditionen aussehen.

  • Leistungsvergleich: Vergleiche die Leistungen und Konditionen deines aktuellen Dienstleisters mit denen der Wettbewerber und hebe Verbesserungspotenziale hervor.

  • Win-win-Situation schaffen: Zeige deinem Dienstleister auf, wie eine Anpassung der Konditionen beiden Seiten Vorteile bringen kann, z.B. durch eine höhere Auftragsmenge oder verbesserte Zusammenarbeit.

  • Verhandlungsgeschick: Bereite dich gut auf die Verhandlungen vor und sei bereit, Kompromisse einzugehen. Setze dir realistische Ziele und versuche, eine gemeinsame Lösung zu finden, die für beide Parteien akzeptabel ist.

Executive Summary: Outsourcing der Logistik im Online Handel kann erhebliche Vorteile bringen, wenn der richtige Dienstleister ausgewählt wird und die Vertragskonditionen regelmäßig überprüft und nachverhandelt werden. Eine erfolgreiche Logistikausschreibung hilft, die bestmöglichen Konditionen zu erzielen und den eigenen Erfolg in den Branchen zu sichern. Es ist entscheidend, die eigenen Anforderungen klar zu definieren, den Markt genau zu analysieren und die gewonnenen Erkenntnisse geschickt in den Verhandlungen mit den Dienstleistern einzusetzen.

Kostensenkung mithilfe von Lean Logistics & Lean Management

Lean Logistics & Lean Management digital: Praktische Themen und Anwendungsbeispiele zur Kostensenkung

  1. Kanban-System für den Lagerbestand: ein Kanban-System hilft dabei, den Lagerbestand zu reduzieren und somit die Lagerkosten zu senken. Dabei wird das Produkt erst nachbestellt, wenn eine bestimmte Mindestmenge erreicht ist. Durch den Einsatz von Kanban-Tafeln oder digitalen Tools können Mitarbeiter alles selbst: den Lagerbestand besser überwachen und die Nachbestellung effizienter gestalten.

  2. 5S-Methode zur Arbeitsplatzorganisation: Im Lager können die 5S-Prinzipien Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren und Selbstdisziplin dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu optimieren und Verschwendung zu reduzieren. Mitarbeiter können so schneller und effizienter arbeiten, was zu einer höheren Produktivität und einer Senkung der Logistikkosten führt.

  3. Wertstromanalyse zur Prozessoptimierung: Durch die Wertstromanalyse können im E-Commerce Logistikprozesse, wie z.B. die Auftragsabwicklung, visualisiert und analysiert werden. Dabei werden Verschwendung und Engpässe identifiziert, um den Prozess anschließend zu optimieren. Beispielsweise kann man unnötige Transportwege vermeiden, indem ein häufig verkauftes Produkt näher am Packplatz gelagert wird.

  4. Poka Yoke als Mittel zur Fehlervermeidung: Im E-Commerce können fehlerhafte Lieferungen der Bestellung durch den Einsatz von Poka Yoke verhindert werden. Beispielsweise kann man durch Farbkodierung, Barcode-Scanner oder Pick-by-Light-Systeme sicherstellen, dass die richtigen Artikel ausgewählt und verpackt werden. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und reduziert die Kosten für Retouren und Reklamationen.

  5. Taktzeit-Optimierung für effiziente Prozesse: Im E-Commerce kann die Taktzeit-Optimierung dazu beitragen, Prozesse effizienter zu gestalten und Engpässe zu vermeiden. Durch die Ermittlung der idealen Taktzeit für verschiedene Prozesse, wie z.B. das Picken und Verpacken, können Ressourcen besser eingesetzt und die Produktivität gesteigert werden.

  6. Kaizen für kontinuierliche Verbesserung: Das Kaizen-Prinzip trägt dazu bei, Prozesse ständig zu hinterfragen und zu verbessern. Durch regelmäßige Meetings und Workshops können Mitarbeiter gemeinsam Lösungen erarbeiten und umsetzen, um insbesondere den Lagerbestand, die Auftragsabwicklung oder den Versand zu optimieren (Standards im Unternehmen).

Insgesamt zeigt sich, dass Lean Logistics und Lean Management im E-Commerce durch die Anwendung konkreter Methoden und Werkzeuge erhebliche Kostensenkungen ermöglichen. Das Ziel, die Optimierung der Bereiche Lagerbestand, Arbeitsplatzorganisation, Prozessabläufen, Fehlervermeidung und Taktzeiten trägt dabei maßgeblich zur Steigerung der Produktivität und zur Reduzierung von Verschwendung bei.

Optimierung bei Verpackungen

Kostensenkung durch Optimierung der Versandverpackungen im E-Commerce

  1. Materialauswahl: Als Entscheider im E-Commerce ist es wichtig, die richtigen Materialien für Versandverpackungen zu wählen. Achte auf kosteneffiziente und nachhaltige Materialien und bevorzuge klassische Kartonagefarben der Hersteller statt teurer, spezieller Designs, um Zusatzkosten zu vermeiden.

  2. Design-Anpassungen: Stelle sicher, dass Branding und Agenturvorgaben nicht zu unkoordinierten Vorgaben führen, die hohe Zusatzkosten verursachen können. Beispielsweise kann ein weißer Innenkarton etwas teurer sein als nötig. Optimiere das Design, um Kosten zu senken und Nachhaltigkeit zu fördern - gut fürs Image und das Klima.

  3. Spezialwissen einholen: Ziehe Experten für Kartonagen zurate, um die richtige Balance aus Kosten, Wandstärke und Materialfestigkeit zu finden. So kannst du sicherstellen, dass deine Versandverpackungen sowohl stabil als auch preiswert sind.

  4. Bereitstellung der Kartonage: Die Art und Weise, wie du Kartonagen bereitstellst, kann einen erheblichen Einfluss auf die Preise haben. Prüfe, ob Just-in-Time-Belieferung für dein Unternehmen möglich ist und ob du auch halbe Lkw-Ladungen bestellen kannst. Dies kann vor allem helfen, Lagerkosten zu reduzieren und gleichzeitig Flexibilität bei der Versandverpackung zu gewährleisten.

Du als Entscheider im E-Commerce kannst durch die Optimierung von Versandverpackungen die Kosten signifikant senken und gleichzeitig Nachhaltigkeit fördern sowie die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens steigern.

Kostensenkung durch effizientere IT-Nutzung (z.B. ERP, Warehouse Management Systeme, etc.)

  1. Automatisierung von Prozessen: Im E-Commerce ist die Automatisierung von Bestell- und Retourenabwicklung ein wesentlicher Schritt zur Kostensenkung. Durch die Integration von IT-Systemen können beispielsweise Bestellungen automatisch an das Warenwirtschaftssystem übertragen und direkt an den Logistikdienstleister weitergeleitet werden. Dies spart Zeit, reduziert manuelle Fehler und beschleunigt die Auftragsabwicklung.

  2. Datenanalyse und Business Intelligence: Nutze die in deinem Onlineshop und CRM-System gesammelten Daten, um zielgerichtete Marketingkampagnen zu erstellen. Analysiere das Kundenverhalten und identifiziere hochwertige Kundensegmente. So kannst du beispielsweise personalisierte E-Mails oder Angebote an Bestandskunden versenden, die auf deren Interessen und Kaufhistorie basieren. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Wiederholungskäufen und hilft dabei, Marketingkosten zu reduzieren.

  3. Systemintegration: Integriere dein CRM-System mit dem ERP-System, um sicherzustellen, dass Kundendaten, Bestellhistorie und Lagerbestände automatisch synchronisiert werden. Dies ermöglicht beispielsweise, dass der Kundenservice schnell und effizient auf Anfragen reagieren kann, ohne Zeit für manuelle Recherchen zu verschwenden. Dadurch werden nicht nur Arbeitskosten gesenkt, sondern auch die Kundenzufriedenheit erhöht.

  4. Optimierung des Lagerbestands: Eine bessere Vernetzung von ERP- und WMS-Systemen ermöglicht es dir, den Lagerbestand genauer zu analysieren und auf Basis der Verkaufsdaten zu optimieren. Identifiziere langsam drehende Produkte und vermeide Überbestände, um Lagerkosten zu reduzieren. Gleichzeitig kannst du schnelldrehende Produkte gezielt nachbestellen, um Lieferengpässe und Umsatzeinbußen zu vermeiden.

  5. IT-Schulungen und Mitarbeiterkompetenzen: Investiere in IT-Schulungen für deine Mitarbeiter, damit sie die vorhandenen Systeme effektiv nutzen können. Beispielsweise kann geschultes Personal durch den effizienten Einsatz von CRM- und ERP-Systemen Verkaufschancen besser erkennen und gezielt Kundenansprache betreiben, um den Umsatz zu steigern.


Insgesamt gibt es so viele Möglichkeiten, die Kosteneffizienz des Lagers, der Lieferkette und Logistik zu steigern und dadurch im hart umkämpften E-Commerce-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine methodische Vorgehensweise bei der Definition von Kostenzielen, der Identifikation von Fokusthemen, der Entwicklung von Maßnahmen und dem Tracking des Erfolgs ist dabei entscheidend. Konkrete Einsparungsmaßnahmen wie die Optimierung von Carrier- und KEP-Konditionen, die Logistikausschreibung und das Nachschärfen der Pick & Pack Kosten sowie die Optimierung von Abläufen und Versandverpackungen und der effizientere Einsatz von IT-Systemen können Unternehmen dabei helfen, ihre Ausgaben langfristig zu senken und ihre Effizienz zu steigern.

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